Am Anfang war die Beziehung



Liebe Eltern, liebe Kinder, liebe Jugendliche,

es gehört zum Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen, dass Störungen auftreten. Das ist nicht immer Ausdruck einer seelischen Erkrankung, denn ohne Auf und Ab verläuft keine kindliche Entwicklung. Es kann jedoch sein, dass sich Eltern durch anhaltende Störungen verunsichert fühlen oder Lehrer, Erzieher oder Ärzte auf Probleme aufmerksam machen, denen man nachgehen sollte.
Es können äußere und innere Erfahrungen sein, die eine Störung hervorrufen. So ist die Geburt eines Geschwisters zum Beispiel ein Ereignis, das zur Veränderung des bisherigen Gleichgewichts in der Familie und im Erleben eines Kindes oder Jugendlichen führen kann. Krankheit, Wohnortwechsel, Trennung und Verlust oder Neuzusammensetzung der Familie sind für die betroffenen Kinder oft Ereignisse, die zu ihrer Verarbeitung Zeit brauchen. Aber auch die unvermeidlich anstehenden psychischen Entwicklungsschritte - sichtbar an den äußeren Stationen vom Eintritt in den Kindergarten bis zum selbständigen Wohnen - können als beunruhigende, schwer zu bewältigende Entwicklungsaufgaben erlebt werden. Das gestörte Gleichgewicht kann nach einer kurzen Zeit wiederhergestellt und die Krise überstanden sein.
Zeigt sich aber, dass die Störung anhält, Verstimmungen, Ängste oder Rückzug zunehmen, die Konflikte sich ausweiten oder psychosomatische Erkrankungen auftreten, ist es nötig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Das Team meiner Praxis würde sich freuen, Ihnen bei der Klärung und Lösung Ihrer aktuellen Problematik behilflich zu sein.

Den ersten telefonischen oder persönlichen Kontakt werden Sie mit meiner Praxismanagerin haben, sie wird Ihnen bei diesem Erstkontakt einige Fragen zu Ihrem Anliegen stellen, Ihre persönlichen Daten aufnehmen und einen möglichst baldigen Vorstellungstermin mit Ihnen vereinbaren.

Bei unserem Vorstellungsgespräch, wobei ich nach Möglichkeit beide Eltern/Sorgeberechtigte und Kind kennenlernen möchte, wird die Gesamtproblematik kommentiert, anamnestische Daten erhoben und weitere diagnostische Maßnahmen in die Wege geleitet.

Jugendliche können auch alleine zum ersten Termin erscheinen. Die ausführliche testpsychologische Diagnostik erfolgt durch das Team meiner Praxis, bestehend aus Dipl. Psychologe/innen, Dipl. Pädagoge/innen und Kunsttherapeut/innen. Unsere umfassenden diagnostischen Verfahren verschaffen uns einen grundlegenden Einblick in die aktuelle emotionale, kognitive und intellektuelle Entwicklung Ihres Kindes und geben uns wichtige Hinweise auf eine mögliche Störung, sei sie nun psychisch oder funktionell bedingt, wie z.B.:

  • Ängste, z.B. Nachtängste, Angst vor dem Einschlafen oder Schulangst
  • häufige depressive Stimmung, ihr Kind wirkt unglücklich
  • aggressive Verhaltensauffälligkeiten
  • dissoziales Verhalten wie Weglaufen, Schule Schwänzen, Stehlen und Lügen
  • Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS)
  • Einnässen und Einkoten
  • Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Albträume
  • untröstliches Schreien, Fütter- und Schlafstörungen bei Säuglingen
  • Kontakt- und Beziehungsstörungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen
  • Trennungsschwierigkeiten, Ablösungsprobleme
  • Probleme mit der Geschlechtsrolle
  • Konzentrations-, Lern- und Arbeitsstörungen
  • Lese-Rechtschreibstörungen (Legasthenie), isolierte Rechtschreibstörung
  • Rechenstörung (Dyskalkulie)
  • körperliche Erkrankungen wie Asthma oder Neurodermitis, an denen häufig seelische Faktoren mitbeteiligt sind
  • körperliche Schmerzen ohne medizinischen Befund, z.B. unklare Bauch- und Kopfschmerzen
  • Selbstmordgedanken, suizidales Verhalten, Selbstverletzung, Neigung zu Unfällen
  • psychogene Essstörungen wie Magersucht, Bulimie oder Fettsucht
  • seelischer Rückzug
  • selbstverletzendes Verhalten, z.B. Ritzen und Pulen der Haut, Nägelkauen Sprachstörungen, z.B. Stottern, Mutismus
  • Suchtverhalten
  • Störungen infolge schwerer/chronischer Krankheiten
  • Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch, Vernachlässigung, Misshandlung
  • Zwänge, d.h. quälende, immer wiederkehrende Gedanken oder Handlungen, Ticks
  • Belastungs- und Anpassungsstörung
  • Bewegungsstörungen
  • Psychosen
  • Persönlichkeitsstörungen, u. a. Borderline-Störungen
  • Neurotische Störungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen


Schwerpunkte der Praxis:

- Die Behandlung von Kindern psychisch/körperlich kranker Eltern

- Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Auffälligkeiten (Regulationsstörung: Exzessives Schreien, Schlaf- und Fütterstörungen im Säuglingsalter)

- Eltern-Kind-Interaktions- und Beziehungsstörungen, Arbeit an Eltern-Kind-Beziehung, intensive Elternberatung

- Multikultureller Ansatz, Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie ausländischer Flüchtlinge mit posttraumatischen Belastungsstörungen


Im Einzelnen bieten wir folgende Diagnostik an:

- Fundierte kinder- und ugendpsychiatrische Untersuchung und Behandlung, bei strengster Indikation medikamentöse Behandlung

- Ausführliche testpsychologische und emotionale Diagnostik, u.a.:

  • Intelligenztestung
  • Projektive Testverfahren
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsüberprüfung
  • ADS/ADHS Diagnostik
  • Lese-Rechtschreibstörung, isolierte Rechtschreibstörung
  • Rechenstörung
  • Persönlichkeitsdiagnostik
  • Entwicklungsdiagnostik für Kinder von 0-5 Jahren

Nach Abschluss der diagnostischen Maßnahmen werde ich im Rahmen eines Auswertungsgespräches die erhobenen Befunde Ihnen erläutern und die notwendigen therapeutischen Maßnahmen mit Ihnen besprechen.


Im Einzelnen bieten wir folgende therapeutische Maßnahmen an:

  • Verhaltenstherapeutisch orientierte Einzelgespräche
  • Verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppentherapie zur Stärkung der sozialen Kompetenz
  • Gruppenkunsttherapie
  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  • Kurzzeittherapie bei akuten Belastungssituationen
  • Entspannungsverfahren: Autogenes Training und PMR
  • Konzentrationstraining
  • Lerntherapie (in Planung)
  • Behandlungsempfehlung für Logopädie und Ergotherapie
  • Pädagogische Beratung für Eltern
  • Elterngespräche insbesondere nach Trennung oder Scheidung

-Bei der Notwendigkeit einer hochfrequenten Psychotherapie für Ihr Kind/Ihre Jugendliche/Ihren Jugendlichen können niedergelassene Kinder- und Jugendpsychotherapeut/innen aus unserem Netzwerk kontaktiert und weitergeleitet werden.


Kooperationen:

- Intensive Kooperation mit außerfamiliären Institutionen wie z.B. Jugendämtern, Schulen, Kitas, Familienhilfe, therapeutischen Wohngruppen, Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin e.V. etc.

-Intensive Zusammenarbeit mit kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken und Kliniken für Erwachsenenpsychiatrie sowie mit niedergelassenen Psychotherapeuten


Als zurzeit einzige niedergelassene persisch sprechende Kinder- und Jugendpsychiaterin und -psychotherapeutin in Berlin stehe ich gerne den Patienten aus dem persischen Sprachraum zur Verfügung.

Das multilinguale Team meiner Praxis (Deutsch, Persisch, Englisch, Französisch) ist von der multikulturellen Vielfalt Berlins begeistert, die sich in unserem Patientenstamm, der aus über 50 verschiedenen Nationen besteht, widerspiegelt.

Ich hoffe mit diesem Beitrag Ihnen einen ausreichenden Einblick verschafft zu haben.

Ihre
Dr. med. Mahnaz Memarzadeh












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